Der Zweite Tag im "Soleil Nu
Die Sonne kroch langsam über die Hügel und malte den Nudistenklub in ein warmes, goldenes Licht. Sabine öffnete die Augen, noch leicht benebelt von dem wirren Traum. Ihr Körper fühlte sich seltsam an – wund, aber auf eine angenehme Weise. Nicht schmerzhaft wund, sondern so, als hätte sie lange vergessen, wie es sich anfühlt, wirklich gelebt zu haben.
Sie lag in ihrem Bett in der kleinen Hütte, die dünnen Wände boten kaum Schutz vor den Geräuschen des erwachenden Camps. Gestern Abend hatte sie noch geschmunzelt über das Gezwitscher der Grillen und das leise Rauschen des Meeres. Heute klang alles nach einer sanften Erinnerung an ihre eigene Verlegenheit, an die offene Zurschaustellung ihres Körpers, an die ungestüme Begierde von Jean-Luc, dem jungen Mitarbeiter.
Jean-Luc… Er war kaum älter als ihre Nichte. Ein schlanker, braungebrannter Junge mit einem verschmitzten Lächeln und Augen, die sie gestern Abend förmlich abgetastet hatten. Es war nicht zimperlich gewesen, dieser erste Fick seit Jahren. Eher ein schneller, fast animalischer Akt der Begierde. Er hatte wenig Vorarbeit geleistet, kaum geküsst oder gestreichelt, einfach ihre Öffnung gefunden und sich hineingedrängt. Und sie hatte es geliebt. Oder zumindest war sie mitgenommen worden von der Intensität des Moments, von dem Gefühl, wieder begehrt zu sein.
Sie hatte laut gestöhnt, das wusste sie. Lauter als es ihr lieb war. Die Orgasmen waren gekommen wie eine Welle nach der anderen, überraschend und heftig. Sie hatte sich im nachhinein geschämt, so öffentlich ihre Lust zu zeigen, aber gleichzeitig fühlte sie sich befreit. Befreit von den Jahren der Enge, der Zurückhaltung, des stillen Leidens über die Untreue ihres Mannes.
Aber war es wirklich Befreiung gewesen? Oder einfach nur Ausnutzung? Jean-Luc hatte sie gestern Abend überrumpelt, sie ohne scham begrapsch wie ein Hurenbock. Hatte Jean-Luc sie bewusst ausgenutzt, weil er wusste, dass sie wenig Widerstand leisten würde? War sie einfach nur eine einsame Frau gewesen, die froh war über jede Zuwendung? Eine alte Jungfer, die endlich mal wieder gefickt werden wollte?
Sie stöhnte leise auf und drehte sich im Bett um. Das Bett knarrte unter ihrem Gewicht. Sie war 48 Jahre alt, geschieden, kinderlos und finanziell nicht gerade gut gestellt. Ein leichtes Opfer für einen jungen Mann mit Appetit. Das hatte sie gestern Abend noch als romantisch empfunden, jetzt fühlte es sich eher nach einem kleinen Verrat an sich selbst an.
Sie setzte sich auf und griff nach ihren Sandalen. Die Sonne wärmte ihre nackte Haut, als sie aus der Hütte trat. Der Duft von Piniennadeln und Salz lag noch immer in der Luft. Das Camp erwachte langsam zum Leben. Hier und da sah sie bereits andere Gäste. Die meisten waren älter als Jean-Luc, aber nicht alle. Es gab auch einige junge Paare, die sich verliebt an den Strand kuschelten. Alle nackt, alle ungeniert, alle scheinbar zufrieden mit ihrem Zustand der Entblößung.
Sabine fühlte sich wieder beobachtet. Nicht feindselig beobachtet, eher neugierig. Die meisten Gäste waren an ihr interessiert, weil sie neu im Camp war. Sie versuchte, den Blickkontakt zu erwidern und selbstbewusst zu wirken, aber innerlich zitterte sie noch immer leicht.
Sie ging zum Gemeinschaftsbadhaus, um sich zu waschen. Das Wasser war diesmal kühl und erfrischend. Sie seifte ihren Körper ein und begann ungeniert ihre Körperhaare abzurasieren. Helga hatte ampfohlen dies vorab einige Monate im vorraus zu tun damit die Haut sich daran gewöhnt. Immer wieder hielt sie inne, die Erinnerung an Jean-Lucs Hände auf ihren Brüsten, an seinen heißen Samen auf Ihrer Haut, blieb hartnäckig bestehen.
Nach dem Waschen ging sie zum Frühstücksbuffet. Es gab Baguette, Käse, Wurst und frisches Obst. Sie nahm sich einen Teller voll und setzte sich an einen Tisch unter einem schattenspendenden Pinienbaum.
Während sie aß, beobachtete sie die anderen Gäste. Eine ältere Dame mit silbergrauem Haar las Zeitung. Ein muskulöser Mann spielte Volleyball mit einer Gruppe junger Frauen. Ein Paar mittleren Alters neckte sich. Alle schienen so entspannt und zufrieden zu sein. Sabse fragte sich, ob sie jemals auch so entspannt sein würde. Ob sie jemals den Mut finden würde, ihre Nacktheit wirklich anzunehmen, ohne sich zu schämen oder unsicher zu fühlen.
Sie dachte an Jean-Luc. Würde er heute wieder auf sie zukommen? Würde er sie erneut verführen? Sie war nicht sicher, ob sie es wollte. Einerseits sehnte sie sich nach seiner Berührung, nach der Intensität des gestrigen Abends. Andererseits hatte sie Angst davor, doch ausgenutzt zu werden.
Sie beschloss, den Tag einfach auf sich zukommen zu lassen. Sie würde am Strand spazieren gehen, ein Buch lesen und versuchen, die Sonne zu genießen. Vielleicht würde sie auch mit einigen anderen Gästen ins Gespräch kommen. Und wenn Jean-Luc ihr über den Weg lief, dann würde sie sehen, was passiert. Nach dem Frühstück ging sie zum Strand. Der Sand war warm unter ihren Füßen. Das Meer glitzerte in der Sonne. Sie suchte sich einen ruhigen Platz und legte sich hin.
Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Sie spürte, wie die Wärme der Sonne ihre Haut wärmte. Langsam entspannte sie sich.
Sie dachte an ihren Mann, Karl-Heinz. Er hatte sie immer als etwas alltägliches betrachtet, als eine selbstverständliche Ergänzung seines Lebens. Er hatte sie selten geküsst oder gestreichelt, und wenn doch, dann eher pflichtbewusst als leidenschaftlich. Er hatte sie oft kritisiert, ihre Kleidung, ihr Aussehen, ihre Gewohnheiten.
Sie dachte an die jüngere Frau, mit der er sich nun eingelassen hatte. Eine blonde Schönheit mit langen Beinen und einem strahlenden Lächeln. Karl-Heinz hatte gesagt, er brauche etwas Abwechslung, etwas Neues im Leben.
Sabine hatte es damals akzeptiert. Sie war schon lange daran gewöhnt, sich zurückzustellen und die Bedürfnisse anderer zu erfüllen. Aber jetzt, hier am Meer, weit ab von den Konventionen und Fesseln, fühlte sie eine neue Art von Wut aufsteigen. Eine Wut über all die verlorenen Jahre, über all die verpassten Gelegenheiten, über all die Kompromisse, die sie eingegangen war. Sie öffnete die Augen und blickte aufs Meer hinaus. Sie wollte mehr vom Leben, mehr als nur ein stilles Dasein in der Provinz. Sie wollte Lust, Leidenschaft, Begehren. Und sie wollte nicht länger zögern ihre Sinnlichkeit auszuleben. Sie stand auf und ging ins Wasser. Das Meer war angenehm warm. Sie tauchte ein und ließ sich treiben. Sie spürte, wie das Wasser ihren Körper umspülte, wie es all die Anspannung und Unsicherheit wegspülte.
Plötzlich sah sie Jean-Luc am Strand entlanggehen. Er entdeckte sie im Wasser.
Er kam näher und watete ins Wasser hinein. "Bonjour, Madame Sabine", sagte er mit seiner charmanten Stimme.
"Genießen Sie das Meerbad?"
"Ja, sehr", antwortete sie. "Es ist herrlich."
Jean-Luc kam immer näher, bis er direkt vor ihr stand. Er blickte ihr tief in die Augen.
"Sie waren Wunderbarbar gestern Abend", sagte er.
Sabine spürte, wie ihre Wangen rot wurden. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so begehrt gefühlt.
"Und Sie auch", antwortete sie.
Jean-Luc grinste verschmitzt. Er legte seine Hand um ihren Hüfte und zog sie näher an sich heran. "Haben Sie Lust auf eine kleine Massage?", fragte er.
Sabine zögerte kurz. Dann nickte sie. Was hatte sie zu verlieren?
Jean-Luc begann, ihre Schultern und ihren Nacken zu massieren. Seine Hände waren warm und kräftig. Sie schloss die Augen und genoss die Berührung.
Er wanderte mit seinen Händen weiter den Rücken hinunter, über ihre Hüften und bis zu ihrem Steißbein. Sabine stöhnte leise auf. Es fühlte sich so gut an.
Jean-Luc spürte ihre Erregung. Er beugte sich vor und küsste ihren Hals. Seine Lippen waren weich und heiß.
Sabine schloss die Augen und ließ sich von ihm küssen. Sie vergaß all ihre Zweifel, all ihre Unsicherheiten. Sie war einfach nur eine Frau, die Lust hatte. Sie spürte das Verlangen in ihrem Schoß, es schob jeden Zweifel zur Seite.
Seine Zunge glit in Ihren Mund, ihr stockte der Atem.
Jean-In Luc löste sich von ihren Lippen und blickte ihr in die Augen. "Wollen wir an einen ruhigeren Ort gehen?", fragte er. Sabine nickte. Sie wollte ihn unbedingt wieder spüren, seinen Körper an ihrem, seine Kräftigen Muskeln auf ihrer Haut. Sie gingen Hand in Hand am Strand entlang, bis sie eine kleine Bucht erreichten, die von Felsen geschützt war. Dort legten sie sich auf den warmen Felsen und Jean-Luc begann sie zu küssen und zu streicheln.
Diesmal nahm er sich mehr Zeit als gestern Abend. Er küsste ihren Körper überall, ihre Brüste, ihren Bauch, ihre Oberschenkel. Er leckte ihre Klitoris sanft mit seiner Zunge.
Er hatte positiv zur Kenntniss genommen das sie sich rasiert hatte, dies belohnte er mit seinem Zungenschlag.
Sabine stöhnte immer lauter. Sie spürte, wie die Lust in ihr aufstieg, wie sie kurz vor dem Höhepunkt stand.
Er bracht Sabine in die Hündchenstellung sodass ihr Schoß weit genug vom sandigen Felsen entfernt war.
Jean-Luc glitt in sie hinein. Diesmal war es nicht so stürmisch wie gestern Abend. Er nahm sich Zeit, um sie zu verwöhnen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
Sabine schloss die Augen und genoss jeden Moment. Sie spürte, wie ihr Körper zitterte vor Lust. Sie stöhnte laut und hörbar, ohne sich zu schämen. Er war angetan von ihrem nassen, sehr glitschigen Tunnel.
Er hatte bei einer Frau ihres Alters nicht mit einer so engen Grotte gerechnet.
Sie war enger als einige teenager, die er hier schon vernascht hatte. Deshalb musste er gestern abend schon so unverhofft schnell ejakulieren. Nun war er aber vorbereitet, dachte er.
Der Geschmack ihres Lustsaftes in seinem Mund war schwer zu definieren, leicht bitter aber trotzdem nicht abstoßend.
Während er sich ablenkte und nach einer Geschmackszurdnung rang, erreichte Sie den Höhepunkt mit einem lauten Schrei.
Ihr Körper verkrampfte sich heftiger als gestern. Ihre Scheide schmiegte sich fester um seinen Penis.
Unbeirrt fast stioisch bewegte er weiter seine Lenden und das rytmisch klatschen an ihren fetten Arsch war synchron mit dem schlagen der Wellen an die Felsen, 5 Stöße pro Welle. Er Konzentrierte sich darauf.
Sie versuchte auch im Takt zu bleiben und jeden Stoß zu erwiedern.
Im Schatten ihres Körpers den die Vormitagssonne auf den Boden warf, sah er die Titten unkordiniert herum zappeln.
Sie klatschten taktlos aneinander was ihn beinah aus seinem Takt brachte.
Aber er hielt durch, nach ihrer dritten Welle ließ er von ihr ab.
Er hatte eine Regel, aller Guten Dinge sind drei.
Er küsste sie leidenschaftlich und drückte sie fest an sich heran.
Dann löste er sich von ihr und blickte ihr in die Augen.
"Wunderschön", sagte er. "Mit dir ist es wunderschön."
Sabine lächelte ihn an. Sie fühlte sich befreit, erregt und zufrieden.
Aber tief im Inneren nagte immer noch ein kleiner Zweifel. War sie wirklich frei? Oder war sie einfach nur eine weitere Frau, die von einem jungen Mann ausgebeutet wurde?
Sie wusste es nicht genau. Aber für den Moment spielte es keine Rolle. Sie wollte einfach nur genießen, was war. Und sie wollte sich an diesen Tag erinnern, als sie ihre Nacktheit annahm und ihre Sinnlichkeit auslebte.
'Mit dir auch' erwiederte sie.
Er hielt sie noch eine weile in den Armen, musste dann aber wieder an seine 'Arbeit' zurück.
Sabine nickte verständnisvoll. Sie hatte schon gemerkt, dass Jean-Luc ein Mann war, der gerne seine Möglichkeiten auskostete. Und sie hatte auch das Gefühl, dass sie für ihn nicht die Einzige war. Es störte sie ein wenig, aber gleichzeitig fand sie es irgendwie aufregend.
Jean-Luc verabschiedete sich und ging zurück zum Hauptgebäude des Camps. Sabine blieb noch eine Weile am Strand liegen, die Sonne auf ihrer nackten Haut genießend. Sie dachte an ihren Mann Karl-Heinz und lächelte innerlich. Er hätte nie so ungestüm und leidenschaftlich gefickt wie Jean-Luc.
Sie wünschte sich aber das Jean-Luc seinen Samen in ihr zurückgelassen hätte,
Sie hätte gerne seine vitalität, Energie und die Kraft in sich getragen, diese kompakte Energie die in seinen Hoden ensteht, hätte sie gerne in sich aufgenommen um sich noch lebendiger zu fühlen.
Sabine hat lange Zeit mit ihrer Unfruchtbarkeit gelebt und sich vielleicht ein wenig unvollständig gefühlt. Der Samen in ihr wäre ein kleiner Akt des Widerstands gegen diese "Unvollständigkeit", eine Art zu sagen: "Ich bin trotzdem eine Frau, die fähig ist, Lust und Empfindung zu erleben." Es ist eine Möglichkeit, ihre eigene Unsicherheit zu überwinden und sich selbst als begehrenswerte Frau zu fühlen.
Während ihrem inneren monolog schlenderte Jean-Luc durch das Nudistenresort, vorbei an Madame Dubois, die elegante Witwe mit den silbergrauen Locken, sie war oft allein in ihrem Bungalow.
Ebenso an Brigitte in nummer 4, die sportliche Lehrerin, die immer für ein bisschen Spaß zu haben war.
Heute fiel sein Blick auf Isabelle, eine junge Frau aus Lyon, die mit ihrem übergewichtigen Mann im Camp war. Sie lag in einer Hängematte vor ihrem kleinen Bungalow und las ein Buch. Ihre Haut war zartbraun, ihre Haare dunkel und lockig. Jean-Luc fand sie attraktiv. Sie war im Gegensatz zu der hellhäutgien Sabine rassig, sehr schlank mit festen runden Brüsten.
Er ging auf ihren Bungalow zu und lächelte Isabelle an. "Bonjour, Madame", sagte er. "Genießen Sie das Lesen?"
Isabelle blickte auf und lächelte zurück. "Ja, sehr", antwortete sie. "Es ist ein tolles Buch."
"Was lesen Sie denn?", fragte Jean-Luc.
"Ein Liebesroman", sagte Isabelle. "Sehr kitschig, aber entspannend."
Jean-Luc grinste. "Kitschig ist gut", sagte er. "Manchmal braucht man einfach etwas Romantik im Leben."
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