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Story: Ein Riese für meine Frau (Teil 2)

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von ClaudioBiCum am 3.8.2010, 18:39:54 in Dreier

Ein Riese für meine Frau (Teil 2)

Es ist der zweite Abend in Berlin, ein herrlicher Sommertag neigt sich zu Ende, und ich schlage Marion vor, nach dem Abendessen in einen beschaulichen Biergarten zu gehen, nur 500 Meter zu Fuß von unserem Hotel. Gutgelaunt stimmt sie zu.

Gegen 20 Uhr sind wir am Biergarten. Marco, mit dem ich in nahezu ständigem SMS-Kontakt stehe und der sich quasi auf Abruf bereithält, bekommt jetzt die verabredete SMS mit dem einfachen Text „Jetzt“! Das war unsere Code, und ich schaffe es, dieses vorbereitete Nachricht abzuschicken, ohne dass Marion etwas merkt.

Der Biergarten ist gut gefüllt, und in einer Ecke sind noch zwei gegenüberliegende Plätze an einem langen Tisch frei. Wir fragen höflich die anderen, die dort sitzen, nehmen Platz und bestellen uns jeweils ein großes Bier. Irgendwie fügt sich alles, denke ich und schaue auf den freien Platz neben Marion. Marco hatte den Biergarten auch deshalb vorgeschlagen, weil er gut besucht ist. Und wir hofften, dass er unter Hinweis auf fehlende Plätze sich zu uns an den Tische setzen könnte, ohne dass Marion Verdacht schöpft. Sie ist zwar sehr offen und kontaktfreudig, würde sich aber bestimmt wundern, wenn jemand sich ausgerechnet neben sie setzt, obwohl noch mehrere freie Tische da sind.

Wir unterhalten uns nett, während ich Ausschau halte – diskret natürlich. Ich habe mir das Bild von Marco eingeprägt, und wenn er uns suchen sollte, könnte ich ihm einen diskreten Wink geben. Doch er ist schneller. „Entschuldigt bitte, ist hier der Platz noch frei?“

Da ist er, die gleichen wuscheligen halblangen blonden Haare, das sympathische Lachen und der Dreitagebart. Der Junge sieht zu allem Überfluss auch noch gut aus!
Marion schaut zu ihm, und fast gleichzeitig sagen wir „klar doch!“

„Danke“ sagt Marco beim Hinsetzen, „bin froh, dass ich noch einen Platz gefunden habe. Richtig voll hier, vermutlich sind die meisten Touris…“

Er ist sympathisch, und Marion und er verstehen sich gut. Wir kommen sofort mit ihm ins Gespräch, reden in der nächsten halben Stunde über dies und das.
Aber das war ja nicht das Ziel. Und Marco und ich haben keinen Plan verabredet, wie wir das Thema auf seinen Riesen lenken können. Ich denke angestrengt nach, und da kommt mir die Realität zur Hilfe. Direkt vor dem Biergarten legt der Fahrer eines roten Sportwagens einen lauten Start mit quietschenden Reifen hin. Und Marion liefert das Stichwort: „Dieser Idiot! Braucht wohl was für sein Ego.“ Und ich ergänze: „Wie sagst du immer so schön: je kleiner der Schwanz, umso größer das Auto!"

Wir lachen alle gemeinsam, Marion ergänzt „Genau so ist es. Der Schwanzkomplex muss ja irgendwie verarbeitet werden!“

Die Bedienung kommt, wir bestellen uns noch jeweils ein Bier. Inzwischen sitzen wir alleine an dem Tisch. Wir lachen immer noch, und ich frage Marco „Was fährst du denn für ein Auto?“

„Nee nee“ entgegnet er mit einem schelmischen Grinsen, „nachher zieht ihr noch falsche Schlüsse.“ Darauf lässt Marion sich aber nicht ein. „Na los doch, ich verrate dir auch, dass Karsten einen Mittelklassewagen fährt. Und das ist in Ordnung für mich.“

Der Kellner kommt mit dem Bier. Und Karsten haut es raus „Eigentlich fahre ich einen alten gebrauchten Opel Corsa. Aber nach eurer Theorie müsste ich einen Smart fahren!“ Marion verschluckt sich fast am Bier und prustet des Rest mit einem Lachen aus. „Ist klar, so was erzählen die Kerle doch immer! Und als Zweitwagen dann doch einen Porsche?“

Marco macht das klasse. Er bleibt einigermaßen ernst und total cool – was Marion etwas verunsichert. Und setzt noch hinzu „Ist natürlich deine Sache, ob du das glaubst, aber Mutter Natur hat mich an dieser Stelle verwöhnt.“ Grinst leicht und nimmt einen Schluck.

Marion weiß in diesem Moment nicht wie ihr geschieht. Sie sieht, wie ich zu ihr herüberlächle. Sie schaut Marco ins Gesicht, und dann deutlich zwischen den Schritt. Als würde sie versuchen, mit Röntgenaugen die Wahrheit erfahren zu können. Nun wird es Zeit, dass ich wieder die Initiative übernehme. Ich bitte Marion sich zu mir zu beugen, damit ich ihr etwas ins Ohr flüstern kann. Marco schaut sich derweil im Biergarten um und nippt an seinem Glas.

„Hey Schatz, wenn du interessiert bist, vielleicht stimmt es ja, was er sagt. Würdest du ihn denn dann gerne wollen?“ Sie nickt leicht, nur für mich erkennbar. „Dann mach ich dir einen Vorschlag: wenn er zur Toilette muss, dann gehe ich einfach mit ihm und werfe einen Blick darauf. Okay?“ Wieder Nicken, dann folgt noch etwas Smalltalk. Bis Marco sich entschuldigt, weil er auf die Toilette muss.

Ich schließe mich ihm an und ernte einen dankbaren Blick von Marion. Sie kann ja nicht wissen, dass ich bereits seinen Riemen kenne. Zumindest vom Foto. Aber irgendwie kribbelt es mich schon, ihn in der Realität zu sehen.

Wir stehen nebeneinander an zwei Urinalen, und er holt ihn raus. Ja, ja, ja, er ist es!!! Ein deutlicher Seufzer entfährt mir, und Marco grinst und sagt zur mir „läuft doch alles wie geplant, oder?“ – „Eigentlich noch besser“ entgegne ich, kann kaum den Blick von dem Riemen bzw. Riesen lassen. Er ist noch ziemlich schlaff, aber auch ziemlich groß.

Fröhlich schwatzend kehren wir zum Tisch zurück, ich schaue Marion an und nicke nur. Und sie hat verstanden. Deshalb schlage ich vor „Also mein Schatz, was wollen wir jetzt machen? Soll Marco hier in der Öffentlichkeit seinen Schwanz auf den Tisch legen, damit ihr wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet wird? Oder sollen wir uns sein Ding in unserem Hotel zeigen lassen?"

„Hotel!“ jauchzt Marion auf einmal laut auf, wir lachen alle, und beinahe hektisch versucht sie die Bedienung herbeizurufen, damit wir bezahlen können.

Und schon legen wir den Fußweg zum Hotel zu Dritt zurück. Marion und ich Arm in Arm, Marco mit seiner gar nicht mehr so geheimen Schwanzlänge neben uns. Marion flüstert mir ins Ohr „Danke, dass du mir das ermöglichst. Gleich kann ich endlich meinen Wunsch von einem Großschwanz erfüllen.“ Ich lächle und gebe ihr einen Kuss. Wenn sie wüsste, wer ihr den Wunsch erfüllt hat.

Vorgänger "Ein Riese für meine Frau (Teil 1)" lesen

Fortsetzung "Ein Riese für meine Frau (Teil 3)" lesen

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Kommentare

  • Roger
    Roger am 12.08.2010, 13:31:40
    SUPER geschrieben, super zu lesen, und dazu noch richtig geil, bin gespannt wie es weiter geht. Roger
  • Anonym
    von einem Mitglied am 03.08.2010, 20:03:53
    Klasse! Und wie ging es dann weiter? *fg*
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