Story: kow2 -Herrlich

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von (gelöschter User) am 2.10.2007, 21:59:20 in Dreier

kow2 -Herrlich

Herje, juckte mein Arsch. Direkt die Rosette, die juckte wie wild. Am liebsten wollte ich mit dem Fingern hinfassen und ihn reinstecken. Das wäre herrlich gewesen, wirklich; aber: nein. So etwas war einfach nicht drin. Nicht hier, nicht jetzt, nicht in der Situation, in der ich steckte. Vor mir stand Maria oder Iris oder wie sie hieß. Und sie versucht mit mir zu flirten.
Sie war nicht älter als 30. Ihre schulterlangen, blonden Haare zusammen mit ihren hohen, hochmütigen Wangenknochen hinterließen bei mir den Eindruck, sie wäre an der Küste im hohen Norden aufgewachsen. Oben, da trug sie etwas schwarzes, transparentes mit nichts drunter, als ihren spitzen, winzigen Titten; unten gab es eine graue Hotpants mit Silberfäden im Stoff eingewebt zu sehen; und ihre Beine steckten in schwarzen Stifeletten. Zwischendurch drückte sie immer mal wieder ihren Rücken durch, so dass ihre spitzen Brustwarzen von innen gegen den transparenten Stoff pressten. Obwohl mein Arsch wirklich wie verrückt juckte, und ich mich beherrschen musste, nicht auf meinem Barhocker hin und her zu rutschen, wusste ich es durchaus zu würdigen, dass eine Frau wie sie mich hier an der Theke angesprochen hatte.
....-Nun ja....Ich, für meinen Teil, hatte dass Problem, dass ich noch nie in einer Bar für „frivoles Ausgehen“ war und deshalb nicht genau wusste, was ich anziehen sollte, dadurch gelöst, dass ich an ein Gespräch mit meiner Ex dachte: „Thomas,“, sagte sie vor gar nicht so langer Zeit, als wir noch zusammen waren. „bei Männer im Anzug ist das ungefähr so, wie wenn Frauen unter 25 Jahre sich splitternackt vor einen Mann stellen: Für das andere Geschlecht wirkt das in den seltensten Fällen nicht sehr anziehend.“ Ich trug also ein dunkles Cordsacko, ein dunkles Hemd und eine Jeans.
Es war dann so, dass ich etwas bei der Nordischen versuchte. Ich wollte testen, ob es bei ihr doch um mehr als um „sehen und gesehen werden“ geht. Was ich also machte, war, sie mit den Worten „mir gefällt es wirklich hier“ rein zufällig an der Schulter zu berühren.
Zumindest ging die Berührung an der Schulter nicht zu weit; das konnte ich schnell sagen. Sie lies es geschehen, tat so, als bemerkte sie es nicht. War das nicht geradezu eine Aufforderung, einen nächsten Schritt unter dem Thema „Berührung“ zu gehen?
Mit meinem Knie die Innenseite ihrer Oberschenkel zu berühren, war mein besagter nächster Schritt. Auch dies lies sie sich kommentarlos gefallen. „Keine Reaktion, ist auch eine Reaktion“ sagte ich mir. Und ich überlegte schon, ob ich als nächstes meine Hand auf Ihren Oberschenkel legen und sie leicht streicheln sollte, doch da passierte das:
Die Nordische lächelte mich plötzlich direkt ins Gesicht; sie hatte sehr gerade Zähne. Sie fragte mich, ob ich mich nicht rüber „zu Ihnen“ setzen wollte.
„Warum denn nicht?“, antwortete ich instinktiv. Sie nahm meine Hand, ich nahm mein Bier vom Thresen und wir gingen durch den Raum.
Sie führte mich quer durch das Lokal. Geschätzte 20 Leute waren an dem Abend in dieser Bar für frivoles Ausgehen. Es gab hier tatsächlich Halbnackte auf Barhockern, es gab Ganznackte auf Bildern an der Wand; und in diversen Sitzgruppen saßen stellenweise Leute, die ganz Nackt waren, zwischen Leuten, die ganz angezogen waren. Viele unterhielten sich, einige küssten sich, schade nur, dass es hier niemand mit jemandem trieb –Na, jedenfalls gingen die Nordische und ich zu einer ganz bestimmten Sitzgruppe in der Nähe des Eingangsbereichs.
Dort erwartete uns bereits die zweite Hälfte von ihr. Obwohl das Licht schummerig war, erkannte ich klar, was da vor mir saß. Kurz gesagt, das „Ihnen“ war ein „Er“. Er war braungebrannt, hatte Muskelmasse aus der Muckibude; auf dem rundlichen Schädeln züchtete es kurze, blonde Stoppeln; in der Gesichtsmitte lugte eine Stupsnase hervor; und es war genauso hoch wie breit, d.h. ca, 158 im Quadrat
Vielleicht wäre dies ein Moment gewesen, mich umzudrehen und mir mehr Alkohol zu besorgen; denn Alkohol macht doch vieles erträglicher. Ich jedoch stellte meinen kläglichen Rest Bier auf den kleinen Tisch und setze mich auf eine Mischung aus Hocker und Sessel, der dem Quadrat und der Nordischen gegenüber stand. Alle lächelten wir; nur mein Arsch juckte. Ich erinnere mich auch daran, dass im Hintergrund Musik von Marvin Gay lief.
Wieder musste ich mich beherrschen, nicht mit meinem Hintern auf dem Hocker hin und her zu rutschen. Es war unerträglich, und vor allem wusste ich gar nicht, warum mein Arsch so dermaßen juckte. Herje! Zu meiner Ablenkung griff ich nach meinem Bier und trank einen tiefen Schluck.
Als ob mein Schlucken eine Art Startzeichen war, drehten sich die zwei vor mir augenblicklich zueinander und begannen sich zu küssen. Sehr genau konnte ich erkennen, wie ihr Zungenspiel vonstatten ging, und es war sicher kein Zufall, dass sie meist im Profil züngelten, dachte ich mir.
Nebenbei bemerkte ich, wie ihre Hand an seiner Mitte herumruckte. Sie versuchte seine Hose zu öffnen, was ihr jedoch nicht gelang. Vermutlich lag das daran, dass die Hose bereits sehr ausgebeult war und spannte.
Plötzlich erschreckte ich mich. Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass mich die Nordische ansprach. „Willst du dich nicht zu uns setzen?“, fragte sie mich mit zwinkernden Augen; auch das Quadrat lächelte einladend, hörte jedoch nicht auf, ihre Brüste zu streicheln.
„Sollte ich?“, fragte ich mich selbst. Die Nordische war wirklich groß, blond und geil. Ich sagte ersteinmal : „Ich geh´ nur kurz auf Toilette.“
Die Zwei waren gar nicht enttäuscht von meiner Antwort, im Gegenteil: sehr verständnisvoll nickte die Frau, und der Mann begann sofort wieder wild zu küssen; und er rollte nun das ohnehin durchsichtige Top der Nordischen hoch, so dass ihre Titten frei im Raum standen.
Trotzdem stand ich auf. Ich trank noch mein Restbier auf meine Ex und machte mich auf dem Weg zum Klo.
Interessant war auf dem Weg, dass um die Ecke so ein Typ im Tanga an ein Andreaskreuz gekettet war; er war ziemlich dick und schätzungsweise 40 Jahre alt. Als ich an ihm vorbei ging, hob ich kurzerhand zwei Finger und grüßte ihn mit einem Peace-Zeichen; er tat so, als bemerkte er mich gar nicht.
Die Toiletten waren im Keller. Ich ging die Stufen abwärts. Auf dem Männerklo hingen 2 Pinkelbecken mit kleinen Fußballtoren, in die Mann seinen Strahl lenken soll. Ich verzog mich sofort in die Kabine.
Die Tür schloss ich ab. Ich war ungestört. Also -darauf hatte ich im Prinzip den ganzen Abend gewartet- endlich: Hose runter, Unterhose auch, und Finger......ja, grenzerfahrungsnah, herrlich, himmlisch....muss ich noch mehr sagen, muss ich das genauer erklären, will davon jemand eine genauere Beschreibung lesen?
Nein.
Danach wusch ich mir schön die Hände; das Wasser war wirklich kalt. Im Spiegel über dem Waschbecken traf sich mein Blick mit mir. Zwangsläufig blickte ich in meine braune Augen. In meiner Iris, da war ein Wollen zu sehen, fand ich. „Aber Thomas, was genau ist es, was du willst? Was ist es, was du wollen willst?“ Mir ratterten diverse Gedanken wie ein Nachtzug durchs Hirn; ich rieb mit dem Zeigefinger der rechten Hand über meinen Nasenrücken...Ich musste eine Entscheidung treffen. Was sollte ich mit den zwei Geilen da oben machen? Was sollte ich jetzt tun?
Tja, ich tat folgendes: Ich stieg die Stufen hoch aus dem Keller. Oben führte mein Weg direkt zur Theke, wo ich kein neues Bier bestellte, sondern zahlte, was zu zahlen war. Anschließend ging ich in Richtung des Ausgangs. Die zwei Geilen waren in ihrer Sitzgruppe am Fummeln, aber unterbrachen ihr Handgemenge, als sie mich kommen sahen. Sie guckten mich erwartungsfroh an. Ich guckte geradeaus. Ich ging an ihnen vorbei, verlies den Laden; die Zwei blieben drinnen, ich war raus; eine Entscheidung, ich hatte sie getroffen; alleine stand ich vor dem Kow2...es war arschkalt...Scheiße!
Wenigstens regnete es nicht.
....
Es war, wie es war. Ich hatte auch kein Bedürfnis, zurück ins Kow2 gehen.
Mir war nun nur noch danach, in mein Hotel zu kommen. Ich winkte also ein Taxi heran und stieg ein. Etwas seltsam kam es mir vor, dass der schwarze Taxifahrer während der ganzen Fahrt ein englischsprachiges Hörbuch des alten Testaments laufen lies. Aber egal. Am Ende zahlte ich 10 € inklusive Trinkgeld und war froh, in mein Hotel zu kommen. Im Hotel holte ich mir drei mal einen runter; morgen war ja auch noch ein Tag.
So.
Es lebe das Kow2!

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