von
Anonymous am 31.7.2004, 09:13:18 in
Dreier
Mit Anna
Es war das erstemal, dass ich mich von in einen Swingerclub mitnehmen liess. R., sehr erfahren in diesen Kreisen, war sehr rücksichtsvoll und anerbot mir, dass wir uns in die Spanner-Ecke versteckten. Es war ein kleines Sofa hinter einem Vorhang, hinter dem wir nach eigenem Gutdünken hervorschielen konnten. Die Szene war mir absolut fremd: Da vögelten, streichelten, stöhnten und wixten über ein Dutzend Menschen auf einer Matte. Aber das Ganze machte mich scharf, was R. nicht entging. Er küsste mich und - bedrängte mich nicht. Ich musste an meine Muschi fassen, schielte immer wieder hinter dem Vorhang vor und wurde unendlich geil dabei. Irgendwie ritt mich der Teufel, denn ich fragte R.: "Und, was soll ich jetzt tun?" Er dachte Minuten lang nach und flüsterte mir dann ins Ohr: "Schau, dort sind Anna und Hubert am Vögeln. Die beiden kenne ich gut. Schleich doch jetzt hinter dem Vorhang vor, geh zu den beiden und fass dem Hubert von hinten mit den Fingernägeln beherzt an den Sack. Achte aber darauf, dass Du nur Haut und keine Eier erwischst!" Natürlich befürchtete ich, die beiden zu stören oder ihn zu erschrecken, aber R. machte mir Mut. Hubert blickte nicht mal zu mir zurück, stöhnte aber eine halbe Minute später auf wie ein Büffel und schrie unendlich in seinem Organsmus. Ich wetzte wieder hinter den Vorhang zu R., war mächtig stolz auf mich und noch etwas mutiger. "Und, was ist meine nächste Aufgabe?" flüsterte ich keck. "Warte ein paar Minuten, geh dann nochmals zu den beiden, küss der Anna eine Brustwarze und flüstere ihr einen Gruss von mir ins Ohr", wisperte R. Ich hatte absolutes Vertrauen in ihn und wusste, dass ich mir nur selbst im Wege stehe, wenn ich es nicht tue. Anna lag eng umschlungen von ihrem Gatten, hatte die Augen geschlossen und umarmte mich weich, selbstverständlich und wortlos, als ich es tat. Noch nie hatte ich zuvor körperliche Erotik mit einer Frau erlebt. Es fühlte sich wundervoll an, und ich umarmte sie auch. Wir küssten und liebkosten uns, Hubert sass anfänglich neben uns, zog sich dann aber zurück, und was dann geschah war nur noch gegenseitige totale Hingabe. Ich vergass mich und die ganze Welt und erfuhr zwei Stunden später von R. "Ihr wart so schön und so intim, dass sich nach und nach alle als zu nah empfanden und sich aus dem Raum schlichen. Mir gings genauso."
Seit jenem Nachmittag im Weihnachtsurlaub weiss ich mit Gewissheit, was ich schon längst hätte wissen können: Auch ich bin (zumindest)nicht eindeutig heterosexuell. P.
von schneiderrene@hotmail.com