Story: Massage-Erfahrungen

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von Dezimal am 6.12.2025, 19:37:13 in Er+Er

Massage-Erfahrungen

Schon ein paar Jahre vor der Corona-Epidemie also vermutlich schon mehr als 15 Jahre nutze ich meine meist 6-8 wöchentliche Aufenthalte in Madrid um mich hier mit unterschiedlicher Motivation massieren zu lassen. Zuerst hab ich mir die Masseure per Grindr gesucht, die ich auch dort reichlich gefunden habe. Im Gegensatz zu überwiegend nicht so erfreulichen Kontaktaufnahmen über Grindr-Sexkontakten, waren die Kontakte zur Massage (man ist bereit für eine echte Dienstleistung eines Schwulen-Masseurs das zu zahlen, was auch für eine Massage auch sonst zu zahlen ist. Ist die Massage so, wie man sie sich vorgestellt hat, zahlt man ein gutes Trinkgeld).

Das gibt einem das Gefühl eines Geschäftes auf Augenhöhe zwischen Kunden und Dienstleister, niemand braucht mehr zu tun/zu zahlen, als er bereit ist. Das nimmt dieses Geschäft damit auch aus der Schmuddelecke der Prostitution. Hatte auch eher zufällig das Glück, dass die Masseure wirklich schwul waren und es nicht nur vorgaben um ins Geschäft zu kommen. Das ist der Grund, warum, obwohl ich in Berlin-Schöneberg im Nollendorf-Platz-Kiez wohne, solche Angebote, bis auf einen Tantra-Masseur, bisher nicht intensiv gesucht und genutzt habe. Der Kontakt zum Tantra-Masseur war auch erfreulich, leider ist die Tantra-Massage sehr, sehr teuer.

Fangen wir mit Robert an, hat seine Sache so gut und mit so viel Freude gemacht, dass wir jetzt echt befreundet sind und trotz Sprachbarriere nach den ganzen Jahren nur noch ganz soften Sex haben, meistens treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück an Wochenende, dann macht man sich schon locker und fummelt/masturbiert gemeinsam, auch der Schwanz wird schon mal gegenseitig geblasen.

Zu Albert ist der Kontakt während/nach der Corona-Epidemie abgebrochen (konnte ihn telefonisch erreichen, er ist aber aus Madrid weghezogen), hatte eine recht teure Wohnung, arbeitete die Woche über als Masseur bei einem Physiotherapeuten, man konnte individuellere Termine nur am Wochenende oder spät am Abend bei ihm “privat” bekommen. Sagte von sich, er wäre ein Cañero, bedeutet wohl, war nicht sehr zimperlich. Nach 45 Minuten sehr, sehr guter und professioneller Massage kam sein Schwanz zum Einsatz, schob und fickte einem das große und schon harte Teil bis zum Anschlag in Mund und Hals. Auch das Ringen des Massierten nach Luft, bei verstopfter Nase vermochte ihn nicht zu erbarmen. Na ja, die Qual hatte irgendwann sein Ende, man wurde angewiesen sich auf der Massageliege auf die Seite zu legen und die Füße anzuwinkeln. Schnell musste ich ihn noch überreden einen Kondom überziehen, dann ging es los und man wurde gnadenlos durchgefickt, das Anwinkeln hatte seinen Sinn, denn es verhinderte, dass man von der Massageliege fiel. z
Zum Schluss dann noch auf dem Rücken liegend mit Augenkontakt, die Füsse in die Höhe gestreckt. Trotz der derben Behandlung überkam einen ein angenehmes Glücksgefühl, mit Öl und seinen kräftigen Händen bekam man dann auch sein Höhepunkt. Obwohl man die ganze Zeit wegen der Stimulierung der Prostata schon reichlich tropfte. Er war nicht nur aktiv oder gar ein verkappter Heteto, denn bei den ersten 45 Minuten war er auch nackt, man konnte, wenn es bei der Massage nicht störte, seinen noch nicht eisenharten Schwanz lecken, ihm dabei mit einem oder ein paar Fingern seinen Anus ergründen. Vermutlich hätte er auch nichts dagegen gehabt, selbst gefickt zu werden. Ich war natürlich so fixiert darauf, selbst gefickt zu werden, dass ich kein Risiko eingehen wollte, ihn davon abzubringen.

Jetzt im November hab ich mir einen Ersatz für den ausgefallenen Albert gesucht, er annonciert in Google als schwuler Masseur. Bei dem ein Happy-End bei jeder Massage (eines Mannes; es gibt auch Beurteilungen von Frauen) zum marktüblichen Preis einer therapeutischen Massage gehört. Die ist wirklich ganz hervorragend und hochprofessionell, er schreibt, dass man ihn bei der Massage nicht anfassen darf/soll. Der Teil mit dem Happy-End ist also einseitig, hab auch eine 30 Euro teurere Body-to-Body-Massage bei ihm gemacht, er ist dabei nackt, die ist natürlich mit engster Nähe verbunden, hab gemerkt, dass er dabei nicht erregt war, der Raum war abgedunkelt und ich hatte zeitweise ein Handtuch über den Augen. Also im Augenblick noch eine recht einseitige Erfahrung. Aber das ist halt die Dienstleistung auf “Augenhöhe” von der ich zuvor geschrieben habe und ich finde das durchaus OK. Nun komm ich frühstens im April wieder hierher, mal sehen, ob die korrekte Professionalität etwas bröckelt. Sicher bleib ich bei ihm, vielleicht hab ich auch Glück und finde zusätzlich jemanden, der mich ab und zu auch mal etwas gröber “anfasst” und fickt.

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Kommentare

  • Bigeiler
    Bigeiler vor 5 Stunden
    Ein Thema das bestimmt noch viele hier anspricht und sicher wären auch viele dankbar für entsprechende Empfehlungen (wenn möglich nach Regionen) um sich ab und zu eine solche entspannende Massage zu gönnen.
    Im Übrigen eine sehr ansprechende Erzählung die Lust macht auf sowas.
  • Bigeiler
    Bigeiler vor 6 Stunden
    Ein Thema das bestimmt noch viele hier anspricht und sicher wären auch viele dankbar für entsprechende Empfehlungen (wenn möglich nach Regionen) um sich ab und zu eine solche entspannende Massage zu gönnen.
    Im Übrigen eine sehr ansprechende Erzählung die Lust macht auf sowas.
  • Peterbigeil
    Peterbigeil vor 7 Stunden
    Super interessant, was Du da schreibst und ein Thema, mit dem ich mich noch nie beschäftigt habe. An einer Tantra Massage in Hamburg war ich auch mal interessiert, aber die sollte halt auch sehr teuer sein und dann habe ich davon abgelasse. Ich weiß auch nicht, ob ich mich getraut hätte, wer weiß.
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